News / Über uns, Träger des "Bildungswerks St. Severin" / der "Kunstschule Allgäu" ist die Abtei St. Severin

Neues aus Bildungswerk und Kloster finden Sie unter Aktuelles:

Hier finden Sie ältere Meldungen (bis März 2011).

Ältere Pressemitteilungen (bis März 2011) finden Sie unter Presseartikel.

Berichte über die vergangenen Veranstaltungen finden Sie unter Ereignisse, Märkte, Veranstaltungen vom Kloster St. Severin und Bildungswerk St. Severin in Kaufbeuren (Mai 2009 – Juli 2011).

Kaufbeuren, 22.03.2011

Liebe Freunde und Förderer der Abtei St. Severin,

liebe Kursteilnehmer des Bildungswerks St. Severin
(ehem. Kunstschule Allgäu)

Knapp ein Jahr sind wir nun in unserem neuen Domizil, und trotz des Umbaus und des Umzugs an den neuen Standort haben wir vieles erreicht:

Ein sehr hartes Jahr liegt hinter uns. Wir haben wieder eine neue Heimat gefunden. Der Umzug/Umbau ist zwar noch lange nicht abgeschlossen, vieles ist noch provisorisch, aber bis Ende 2011 wird sich hoffentlich alles einigermaßen normalisieren. Ende Januar 2011 bekamen wir die Heizung (Holzhackschnitzel) eingebaut, da die alte Ölheizung in den letzten Zügen lag. Nach den üblichen Anfangsschwierigkeiten funktioniert nun alles bestens. Leider verließ uns im letzten Jahr auch unser treues Auto (14 Jahre alt), so dass wir einen Gebrauchtwagen (8 Jahre alt) anschaffen mussten. Darüber hinaus konnte die bestehende Bio-Klein-Kläranlage nicht – wie geplant – in Betrieb genommen werden, wir mussten von den Behörden her eine neue einbauen lassen, was natürlich mit einem erheblichen Kostenaufwand verbunden war.

Aber wir konnten, sofort nachdem wir das neue Gebäude Anfang Mai 2010 bezogen hatten unsere Betriebe weiterführen, so dass es ohne Unterbrechung weiterging. So konnten wir sowohl für die vielen Klosterläden, als auch für „Manufactum - "Gutes aus Klöstern"“ die Lieferungen unserer selbst hergestellten Klosterprodukte (hier die Produkt-/Bestell-Liste) reibungslos aufrechterhalten, was durch den Umzug mit einem enormen logistischen Aufwand verbunden war. Trotz des Umzugs konnten wir auch wieder im Sommer 2010 einen Hilfsgütercontainer nach Peru schicken, dieser ging diesmal von einem Stadel in Leinau aus, in dem die Hilfsgüter ausgelagert waren. Für unsere Hilfsprojekte fehlen uns derzeit noch Lagerflächen. In Leinau hatten wir dreimal so viel Gebäudefläche wie am neuen Standort. Auch für die klostereigenen Sachen fehlen uns noch Lagerflächen.

Der neue Klosterstandort wird von der Bevölkerung gut angenommen, so dass der Klosterladen, die Kunstkurse und Heilkräuterkurse/-Workshops im Bildungswerk St. Severin (Kunstschule Allgäu), und natürlich auch unsere großen Veranstaltungen (Eröffnungsfest am 29.5. und 30.05.2010 mit Pfingstmarkt, unser Ökumenisches St. Benedikt’s-Fest am 10.7. und 11.07.2010, und unser traditioneller Kunsthandwerkermarkt zum Advent am 20.11. und 21.11.2010) gut besucht waren.

Gott hat uns 2002 nach Leinau geführt und 2010 hat er uns hierher geführt. Wir wissen erst viel später für was das alles gut war. Aber es geht weiter, auch wenn wir Menschen uns entmutigen lassen und unser Gottvertrauen sehr auf die Probe gestellt wird. Wir können nur alles in Gottes Hände legen, unser bestes geben und uns von ihm führen lassen.

Am 22.12.2010 waren wir im Bayerischen Fernsehen in der Sendung "Stationen Magazin" zu sehen, ein ca. 5-minütiger Bericht über uns Mönche und unser Kloster hier im Kaufbeurer Eichwald, über die geleistete Arbeit (Seifenproduktion, Bildungswerk, Klosterladen, Versand unserer Klosterprodukte...), mit der wir unser Geld verdienen (für Pachtzahlungen, Lebensunterhalt, Erhalt der Gebäude, etc.), um das alles zu ermöglichen (z.B. Klosterkräuterschaugarten), um für andere da zu sein (Beratung, Gottesdienste), um anderen Hilfe geben zu können... (Seelsorge, humanitäre Hilfsprojekte in Peru und Kamerun...). Das Waisenhaus unseres Klosters auf Haiti, das bei dem Erdbeben zerstört wurde, soll nun wieder aufgebaut werden.

Alles, was wir bisher erreichten, hast Du Gott für uns getan. (Jer.)

Ohne Hilfe hätten wir den Umzug/Umbau nicht geschafft. Wir bedanken uns hiermit bei allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, und auch bei allen, die gespendet haben. Wir versuchen mit unserer Hände Arbeit – wie es die Regel des Heiligen Benedikt vorgibt – unseren Lebensunterhalt und die laufenden Kosten (monatliche Pachtzahlungen für Gebäude und Grundstück, Heizmaterial, Strom, Wasser, Müll, Erhalt der Gebäude und des Grundes, Versicherungen, Steuern…) selbst zu verdienen (von der Kirchensteuer bekommen wir nichts), aber durch die außerordentlichen Belastungen (Umzug, Umbau, die Notwendigkeit einer neuen Heizung, Brandschutz und neue Kläranlage durch die Auflagen der Behörden, Zwischenlagerkosten) sind wir zur Zeit auch auf Spenden angewiesen, um all das für Sie zu ermöglichen. Außerdem sind viele unserer Arbeitsstunden ehrenamtlich und unbezahlt (z.B. für die Hilfsprojekte, für die humanitären Projekte). Damit wir weiterhin Ihnen und anderen helfen können, benötigen wir Ihre Hilfe. Dafür gibt es die Förderstiftung der Freunde der Abtei St. Severin. Es gibt hier mehrere Möglichkeiten zu helfen: Mit einer Spende gegen Spendenbescheinigung (wir sind gemeinnützig und besonders förderungswürdig), mit einem Stifterdarlehen, mit einer Zustiftung oder einem Stiftungsfond. Weitere Informationen unter Tel.: 08341/9 08 24 90: Förderstiftung der Freunde der Abtei St. Severin, Konto-Nr.: 103 500 136 bei der Raiffeisenbank Kirchweihtal, BLZ: 733 699 18. Im Verwendungszweck bitte „Spende“ oder „Zustiftung“ etc. angeben, sowie ihre Adresse, damit wir eine Spendenbescheinigung ausstellen können.

Am Samstag 08.01.2011 - am Tag des Heiligen Severin von Noricum, dem Patron der Abtei - fand um 14 Uhr ein feierlicher Festgottesdienst im Kloster St. Severin im Kaufbeurer Eichwald mit Aufnahme von zwei neuen externen Ordensmitgliedern statt. Die zwei römisch-katholischen Theologen aus Ebenweiler wurden als sogenannte Säkularprofessen in den Orden von Port Royal aufgenommen, das heißt, sie wohnen und arbeiten weiterhin an ihrem Wohnort in der Nähe von Ravensburg. Sie bilden damit eine sogenannte Filiatur des Klosters St. Severin, eine Tochterzelle in Ebenweiler. Der Kontakt besteht schon seit über 10 Jahren, da die zwei neuen Brüder sich ebenfalls mit Heilkräutern beschäftigen und in Ebenweiler den "Brunnenhof - Kräuter und mehr" betreiben, daneben noch einen Kräuterschauacker. Abt Klaus Schlapps hält mindestens einmal im Jahr einen Ökumenischen Gottesdienst in Ebenweiler, und verschiedene Vorträge zu den Veranstaltungen dort. Der Brunnenhof und das Kloster St. Severin beliefern sich gegenseitig mit Kräuterprodukten, um ein vielfältiges Angebot bieten zu können. Neben Verwandten und Freunden der externen Brüder kamen auch zahlreiche Gottesdienstbesucher aus Kaufbeuren und Umgebung zu diesem Anlass. Es gibt verschiedene Zugehörigkeitsmöglichkeiten zum Orden von Port Royal ("Ökumenische Zisterzienserkongregation von Port Royal"), das eine sind die "Klausurprofessen", die im Kloster leben, also im Kloster wohnen, arbeiten, beten, und die ehelos sind - wie z.B. die drei Mönche im Kloster St. Severin. Im Orden von Port Royal gibt es derzeit fünf Klöster, in denen 30 Mönche leben (1 Kloster in Deutschland, welches das Mutterhaus ist, 1 Kloster in Frankreich, 1 Kloster auf Haiti, und 2 Klöster in Kamerun). Das andere sind die "Säkularprofessen", die in der Welt leben, ihrem weltlichen Beruf nachgehen und an ihrem Ort das Evangelium verkünden. Die Säkularprofessen können ledig oder verheiratet sein. Mit den Säkularprofessen hat der Orden von Port Royal insgesamt über 70 Mitglieder weltweit, die den verschiedenen christlichen Konfessionen angehören. Sowohl die Klöster, als auch die Säkularprofessen sind für ihren eigenen Lebensunterhalt verantwortlich, den sie mit ihrer Hände Arbeit verdienen sollen - wie es die Regel des Heiligen Benedikt vorschreibt. Die Klöster und die Säkularprofessen sind dem Abt des Mutterhauses unterstellt. Für die drei Mönche im Kaufbeurer Eichwald sind Neuzugänge im Orden zwar schön, für eine Arbeitserleichterung wünschen sich die drei Mönche aber natürlich Zuwachs im Kloster St. Severin.

Bitte beten Sie weiterhin für uns. Gebet benötigen wir gerade ganz
dringend. Wir danken Ihnen von ganzem Herzen.
Ihnen allen Gottes reichen Segen, in Liebe,

P. Klaus, Br. Johannes und Br. Georg

mit P. Michael, Sr. Monika, Br. Fritz und Br. Gerhard

Ökumenische Zisterzienser-Abtei St. Severin, Eichwald 5-7, 87600 Kaufbeuren, Tel. 08341/ 9 08 24 90, www.abtei-st-severin.de


Kaufbeuren, 30.08.2010

Liebe Freunde und Förderer der Abtei St. Severin,

liebe Kursteilnehmer des Bildungswerks St. Severin (ehem. Kunstschule Allgäu)

Neues aus dem Kloster:
Einladung zum Adventmarkt, Heizungsanlage, Lagerräume, Peruhilfe

8. Kunsthandwerkermarkt zum Advent in der Abtei St. Severin am 20.11. und 21.11.2010

Wir laden Sie alle recht herzlich zum 8. Kunsthandwerkermarkt zum Advent in der Abtei St. Severin ein: Der traditionelle Kunsthandwerkermarkt der Abtei St. Severin findet am Samstag 20.11.2010 von 13-20 Uhr und am Sonntag, 21.11.2010 von 13-19 Uhr mit über 20 Kunsthandwerkern der näheren und weiteren Umgebung und klostereigenen Erzeugnissen sowohl im Klostergebäude, als auch in Buden auf dem Gelände der Abtei St. Severin statt. Es ist der 8. Adventmarkt des Klosters St. Severin, diesmal aber am neuen Standort. Angeboten werden unter anderem adventliche Gestecke, Keramik, Kugeln mit Hl. Familie, Stickereien, weihnachtliche Seifen, geklöppelte Spitzen, Gedrechseltes aus Holz, Holzschnitzereien, Klosterarbeiten, selbstgemachtes Eingemachtes, Glasschmuck, Glasdesign, Weihnachtskerzen, usw. Für den großen Hunger gibt es eine Heiße Theke. Dazu gibt es Kaffee, Kuchen, gemütliches Beisammensein, Informationsaustausch und ein kleines Rahmenprogramm. Selbstverständlich ist auch der Klosterladen geöffnet, und die Mönche vom Kloster St. Severin sind mit ihren selbst hergestellten Klosterprodukten vertreten: rückfettende Pflanzenölpflegeseifen, Balsame für die Haut, Badesalze, Klosterkräuterlikör, Kräuterprodukte, Starkbieressig.

Ökumenische Zisterzienser-Abtei St. Severin, Eichwald 5-7, 87600 Kaufbeuren, Tel. 08341/ 9 08 24 90, www.abtei-st-severin.de

• Heizungsanlage:

Die bestehende Heizungsanlage am neuen Standort ist marode, veraltet und frisst Unmengen Heizöl. Die Mönche planen auf Hackschnitzel umzustellen, was noch vor dem Winter geschehen muss. Dies ist natürlich mit einem erheblichen Investitionsaufwand verbunden, der sich aber über die Jahre auf alle Fälle sowohl ökologisch, als auch finanziell rechnet.

Bitte unterstützen Sie uns: Spendenkonto der Abtei St. Severin 103500136 bei der Raiffeisenbank Kirchweihtal, BLZ 73369918. Die Ökumenische Zisterzienserabtei St. Severin e.V. ist vom Finanzamt Kaufbeuren als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannt.

• Bestehen des Peru-Hilfswerks gefährdet:

Da auf Grund der Hochwasserkatastrophe in Pakistan die Spenden alle dorthin gehen, und außerdem schon viel für die Erdbebenopfer auf Haiti gespendet wurde, ist zur Zeit das Spendenaufkommen für die Peruhilfe Santa Rosa zurückgegangen. Das Fortbestehen dieses Hilfswerks ist damit gefährdet. Vor allem unsere Kindertagesstätte, die ja dazu dient, dass beide Elternteile arbeiten können und so das Überleben der Familie sichern können, kämpft nun selbst ums Überleben. Durch neue staatliche Vorschriften müssen neue Räume angebaut werden. Sollten wird die Kindertagesstätte nicht weiter tragen können, bedeutet das für viele Kinder, dass sie auf der Straße landen und betteln müssen, da nur noch ein Elternteil arbeiten kann und es dann zum Überleben nicht mehr reicht.
Unsere Sozialstation mit Klinik versuchen wir weiterhin aufrechtzuerhalten. Mit den Hilfslieferungen ist es zur Zeit schwierig, da die Abtei St. Severin keine Lagerräume vor Ort für die Hilfsgüter hat, und mit einem Außenlager ist es sehr problematisch, da immer jemand vor Ort sein muss, um z.B. Sachspenden, die über Speditionen kommen, annehmen zu können, mit Gabelstapler o.ä. Derzeit nimmt Herr Hertlein die Sachspenden in Leinau an, bitte ihn vorher anrufen, um einen Termin zu vereinbaren: Tel.-Nr.: 08341/5821.

• Gelungenes Sommerfest:

Trotz der großen Hitze am 10. und 11. Juli 2010 war unser Sommerfest ein voller Erfolg. Wir bedanken uns bei den Helferteams, bei den Kunsthandwerkern, bei der Lamafarm fürs Lamaführen, bei Herrn Toischer für die Malvorführungen, bei allen, die Kuchen gespendet haben, beim Zelebranten und Freund aus der Schweiz Pfarrer Wolfgang Kunicki, und beim Gesangverein Sudetenland. Vergelt’s Gott.

Br. Johannes für Abt Klaus und Br. Georg


Kaufbeuren, 18.06.2010

Neues aus dem Kloster:
Einladung zum Sommerfest, Bio-Kläranlage,
Produktion, Peru-Container

• Ökumenisches St. Benedikt’s-Fest / Sommerfest mit Markt am 10.07. und 11.07.2010

Wir laden Sie alle recht herzlich zum Ökumenischen St. Benedikt’s-Fest/Sommerfest ein: Das Sommerfest wird am Samstag, 10.07.2010 um 10 Uhr mit einem Festgottesdienst in der Abtei St. Severin eröffnet. An beiden Tagen gibt es von 12-17 Uhr ein buntes Programm für Groß und Klein. Verschiedene Künstler und Kunsthandwerker machen Vorführungen und Verkauf. Dazu gibt es Kräuter, Kräuterprodukte, Kräuterführungen und Vorträge. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt, sowie für Kaffee und Kuchen. Am Sonntag, 11.07.2010 findet der Gottesdienst um 11 Uhr statt. Eine Gärtnerin bindet Naturgestecke, es gibt eine Malvorführung, Figuren aus Holz, Töpferarbeiten, Gold- und Silberschmuck, Artischockennähen, Stoffkunst, Nähen für Kinder, Kräuter und Pflanzen, Kräuterprodukte, Wildkräuterführungen, und Infostand über unser Peru-Hilfswerk. Natürlich ist auch der Klosterladen mit den von den Mönchen selbst hergestellten Pflanzenölpflegeseifen, Kräuterbalsamen, Klosterlikör etc. geöffnet. Am Sonntag gibt es um 15 Uhr wieder einen Auftritt des Gesangverein Sudetenland e.V.

• Bio-Kläranlage, Produktion:

Wir gingen davon aus, dass die bestehende Bio-Kläranlage bei unserem neuen Klostergebäude weiterhin genehmigt wird, was leider nicht der Fall war, da diese nicht mehr genehmigungsfähig ist. So müssen wir nun eine neue installieren, was mit Kosten in Höhe von 15.000,- € verbunden ist. Wir wissen im Moment nicht, wie wir dieses Geld aufbringen sollen, denn das Herrichten des Gebäudes – nach knapp 10 Jahren Leerstehens – hat all unser Geld verschlungen, da leider bei Sanierungsarbeiten immer wieder Unvorhergesehenes auftritt. Deshalb sind auch die Produktionsräume (für Balsame, Seifen, Badesalze, Likör) noch nicht ganz fertig, so dass wir derzeit noch in Leinau produzieren und dort auch noch Miete zahlen müssen für Produktion und Lagerräume, neben den Pachtzahlungen für den Kaufbeurer Eichwald. Das ist eine große arbeitstechnische und finanzielle Belastung. Wir hoffen, dass alles bald fertig ist. Wer uns unterstützen will: Spendenkonto 103500136 bei der Raiffeisenbank Kirchweihtal, BLZ 73369918. Die Ökumenische Zisterzienserabtei St. Severin e.V. ist vom Finanzamt Kaufbeuren als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannt. Bisher sind schon über 15.000 Arbeitsstunden von Handwerkern, Ehrenamtlichen und natürlich an Eigenleistung in das Gebäude gesteckt worden, um es bewohnbar zu machen und in ein Kloster umzuwandeln, was uns aber gut geglückt ist, und wofür wir froh und dankbar sind.

• Peru-Container:

Am 02.07. und 03.07.2010 beladen wir wieder einen Überseecontainer mit Hilfsgütern für unsere Peruhilfe Santa Rosa bei Lima. Am 05.07.2010 wird er dann auf die lange Reise nach Peru geschickt. Wir bedanken uns bei allen, die packen geholfen haben, bei allen Firmen, die Sachspenden gegeben haben, natürlich auch bei allen, die Kleidung gespendet haben, und bei allen, die dazu beigetragen haben/beitragen, dass die Transportkosten von ca. 7.000,- € (aus Spenden) wieder ermöglicht werden, dieser Betrag ist leider noch nicht vollständig!

• Gelungenes Einweihungsfest:

Trotz des Regens am Sonntag war unser Einweihungsfest am 29.05. und 30.05.2010 ein voller Erfolg. Wir hatten nicht mit so großem Ansturm gerechnet, so konnten leider an unserem Eröffnungsgottesdienst nicht alle teilneh-men, da der Platz im großen Saal begrenzt war. Wir bedanken uns bei den Helferteams, bei allen, die Kuchen ge-spendet haben, beim Zelebranten unserem Altabt Petrus Falk, bei der Musikvereinigung Neugablonz für die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes und beim Gesangverein Sudetenland. Vergelt’s Gott.

Wir danken allen für die Unterstützung, sei es mit Gebet, finanziell,

tatkräftig, oder durch Kuchenspenden, allen Gottes reichen Segen,

Abt Klaus, für Br. Georg und Br. Johannes


Leinau, Ostern 2010

Auf Grund des Umzugs entfallen Ostermarkt und Kräutermarkt dieses Jahr.

Nun ist es endlich geschafft, Halleluja, wir haben wieder einen neuen Klosterstandort.

Einweihungsfeier des neuen Klosterstandortes mit Pfingstmarkt am 29.05. und 30.05.2010

Wir laden Sie alle recht herzlich zur Eröffnungsfeier ein: Die Einweihung wird der Altabt des Ordens von Port Royal Petrus Falk OPR am Samstag, 29.05.2010 in einem Festgottesdienst um 14 Uhr vornehmen. Musikalisch wird der Gottesdienst von der Musikvereinigung Neugablonz gestaltet. Am Samstag und Sonntag gibt es von 10-17 Uhr einen Pfingstmarkt mit Kunsthandwerkern, Pflanzen-/ Blumen- und Kräuterverkauf, und Tag der offenen Tür. Für Essen, sowie Kaffee und Kuchen ist ebenfalls gesorgt. Am Sonntag ist um 11 Uhr Gottesdienst, nachmittags finden Kräuterführungen statt. Am Samstag ist um 11 und 16 Uhr eine Fotopräsentation über unser Peru-Hilfswerk, am Sonntag um 16 Uhr.

Nachdem wir knapp 100 Objekte angeschaut hatten, entschieden wir uns für die ehemalige Radarstation im Eichwald bei Kaufbeuren-Oberbeuren. Bei den anderen Gebäuden fehlte immer eine unserer existenziellen Notwendigkeiten, wie z.B. ein Gottesdienstraum/Kapelle oder Räumlichkeiten für die Produktion mit entsprechendem Lager (da wir ja durch unserer Hände Arbeit leben, wie es in der Regel des Hl. Benedikt vorgegeben ist, und die monatlichen Kosten gedeckt werden müssen, wie z.B. die Erb-Pachtzahlungen etc.) … Wir danken allen, die bisher für das künftige Klostergebäude gespendet haben, für Sanierung und Umbau sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen.

Nun mussten noch einige Hürden genommen werden, so unter anderem der Bauausschuss der Stadt Kaufbeuren, der die Umnutzung der ehemaligen Radarstation zum Kloster mit Wirtschaftsbetrieb genehmigen musste. Am 16.03.2010 war die einstimmig positive Entscheidung schon gefallen, denn da erfuhren wir es aus der Allgäuer Zei-tung. Bis Ende Mai sollen die nötigsten Umbau- und Renovierungsarbeiten und der größte Teil des Umzugs abge-schlossen sein, so dass wir ab Juni den regulären Klosterbetrieb am neuen Standort weitgehend aufnehmen können. Wir bitten um Nachsicht, wenn am Anfang noch nicht alles perfekt läuft. So wird durch den Umzug die Produktion unserer eigenen Produkte für einige Zeit ausfallen, wodurch es zu Lieferschwierigkeiten von April bis Juni kommen wird. Es stehen noch weitere Sanierungsmaßnahmen (z.B. Heizung) und Investitionskosten (Auto, Arbeitsmaschinen für die vielen Arbeiten auch in den Kräutergärten) aus, damit wir dann einen reibungslosen Betrieb sichern können, um wieder ganz für Sie da zu sein mit Seelsorge, Beratung, Gottesdiensten, Bildungswerk, Klosterladen, unseren Kräuterprodukten, Kräuterschaugarten und unseren Hilfsprojekten. Leider haben wir am neuen Standort noch kein Lager für Hilfsgüter, so dass die Peruhilfe Santa Rosa vorübergehend in einem Stadel in Leinau untergebracht ist.

Wir danken allen für die Unterstützung,

sei es mit Gebet, finanziell oder tatkräftig.

Allen Gottes reichen Segen,

Abt Klaus, für Br. Georg und Br. Johannes


Leinau, 09.01.2010

Hier der Neujahrsbrief von Pater Klaus:

Euch allen wünschen wir ein segensreiches und friedliches Neues Jahr.

Es fällt mir schwer Euch zu schreiben, da es leider nicht viel Gutes zu berichten gibt. Bis jetzt ist unser Suchen nach einer neuen Heimat völlig erfolglos geblieben. Mehr als 70 Objekte wurden von uns bis dato besichtigt. Viele der angebotenen Immobilien waren baufällig, nass, oder das Dach war kaputt, die Investitionssummen wären zu hoch gewesen, um die Objekte überhaupt bewohnbar zu machen. Die meisten Häuser waren viel zu klein, um außer zum Wohnzweck auch unseren Gewerbebereich, von dem wir schließlich leben, unterzubringen. Auch wurden uns vollständig baufällige Immobilien angeboten. Wir sind ziemlich enttäuscht und desillusioniert. Bei anderen Objekten gab es keine finanziellen Möglichkeiten, da wir hierfür unser derzeitiges Eigenkapital verdoppeln müssten. Auch für unsere Hilfswerke sind wir auf der Suche nach neuen Lager- und Packmöglichkeiten erfolglos geblieben, die Mieten würden die Spenden auffressen. Derzeit betreut die Abtei mit ihren Partnern mehr als 100000 notleidende Personen in der dritten Welt. Diese Hilfe werden wir einstellen müssen, wenn sich nicht bald Türen auftun. Wir müssen nach derzeitigem Stand am 31. Januar unser Gebäude geräumt haben. Der neue Besitzer wendet jetzt schon Druck an, uns pünktlich loszuwerden. Da wir gleichzeitig unseren Betrieb aufrecht erhalten müssen - da wir ja ausschließlich durch unserer Hände Arbeit leben - ist es schier unmenschlich, was uns hier zugemutet und von uns abgefordert wird. Die Brüder haben die letzten 10 Jahre alles gegeben, um für Andere da zu sein, haben ihr Leben Gott und den Nächsten gewidmet und müssen nun zusehen wie einem alles genommen wird. Wir sind uns der vielen Menschen gewiss, die sich mit uns um unser Wohl sorgen und auch für uns beten oder einfach die Daumen drücken. Viele von Euch haben auch großzügig gespendet. Für all das sind wir sehr dankbar. Ich kann nur an Euch alle appellieren, dass Ihr uns weiter unterstützt und vielleicht unsere Not auch an andere mitteilt, damit wir doch noch eine rettende neue Heimat finden, die wir auch finanzieren können und weiterhin für Euch alle und unsere Hilfsbedürftigen da sein dürfen. Bitte schaut auf unserer Webseite nach, wenn Ihr am aktuellen Stand der Dinge interessiert seid.

http://www.abtei-st-severin.de/aktuelles.html
oder http://www.abtei-st-severin.de/presse.htm

Bitte betet weiterhin für uns. Gebet benötigen wir gerade ganz dringend. Wir danken Euch von ganzem Herzen.

Euch allen Gottes reichen Segen, in Liebe,

P. Klaus, für Br. Georg und Br. Johannes

mit P. Michael und Sr. Monica

Wenn jemand etwas passendes weiß, was sich als Kloster nutzen lässt, dann bitte in der Abtei St. Severin anrufen: 08346 / 921 781. Bitte helft uns mit einer weiteren Spende, damit die Abtei St. Severin beim Kauf eines geeigneten Gebäudes flexibler ist. Spendenkonto 103500136 bei der Raiffeisenbank Kirchweihtal, BLZ 73369918.

Die Ökumenische Zisterzienserabtei St. Severin e.V. ist vom Finanzamt Kaufbeuren als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannt.

Ökumenische Zisterzienserabtei St. Severin e.V. - Ökumenischer Zisterzienser-Orden von Port Royal


Leinauer Mönche suchen ein neues Zuhause

Leinau, 30.11.2009

Schon zum zweiten Mal verlieren die Mönche von St. Severin durch Zwangsversteigerung ihre angemieteten Gebäude. Die Mönche wollten diesmal die Gebäude selbst ersteigern, und hatten auch eine Finanzierung bekommen - was ja bei der derzeitigen Situation gar nicht so leicht ist. Für das notwendige Eigenkapital hatten viele Freunde des Klosters gespendet, um einen Kredit überhaupt zu ermöglichen. Ehrenamtliche kümmerten sich um die organisatorischen Vorbereitungen für den Erwerb. Alle machten Hoffnung und viele meinten, dass es sicherlich keine Mitbieter geben wird.

Am Montag, 26.10.2009 war dann der Versteigerungstermin für die Gebäude/Grundstücke, wo das Kloster St. Severin seit Mai 2002 in Miete ist. Leider wurde der Kaufpreis in schwindelerregende Höhen getrieben, und so mussten sich die Mönche bei 230.000,- EURO geschlagen geben. Zunächst hieß es von den Käufern, dass die Mönche noch weiter in Miete bleiben können, aber am Freitag, 30.10.2009 kam dann die Kündigung mit Räumungsaufforderung bis 31.01.2010.

Siebeneinhalb Jahre hatten die Mönche ihre Arbeit und ihr selbst verdientes Geld in dieses Anwesen gesteckt, renoviert und umgebaut, den Garten in einen Heilkräuterschaugarten verwandelt. Letzten Sommer fand noch eine große Gartenaktion statt, mit Umgestaltung. Und das Geld für all das, und natürlich auch für die Miete und alle sonstigen Kosten, verdienten die Mönche selbst mit ihrer Hände Arbeit, wie es in der Regel des Heiligen Benedikt steht.

Jetzt brauchen die Mönche neue Gebäude für das Kloster mit: Kapelle/Kirche, Klausurtrakt, Produktionsräumen mit Lager, Seminarräumen, Büros, Klosterladen, Garten, Gästezimmern.

Die Mönche sind jetzt schon am Verpacken und alles auf Paletten stellen, damit ein Umzug schnell geht. Für den letzten Umzug von Neugablonz - wo sie seit Herbst 1999 waren - nach Leinau hatten sie damals zwei Monate ge-braucht, denn es muss ja alles reibungslos weiterlaufen: Gottesdienste, Bildungswerk mit Kunstschule, Klosterla-den, Seelsorge, Versand und Produktion der Pflanzenölpflegeseifen, Kräuterbalsame, Badesalze, Essig. Von einem Umzug ist natürlich auch das Kamerunhilfswerk und die Peruhilfe Santa Rosa betroffen, für welche die Abtei St. Severin bereits 2002 die Trägerschaft übernommen hatte, und für die die Mönche völlig ehrenamtlich und damit personalkostenfrei arbeiten. Jedes Jahr wurden im Kloster Leinau Hilfsgüter gesammelt, sortiert, verpackt und von den Mönchen und ehrenamtlichen Helfern in einen Überseecontainer geladen. 20 Tonnen Hilfsgüter wurden so jährlich nach Peru geschickt. Aber auch im Inland wurden zahlreiche Projekte und hilfsbedürftige Menschen unterstützt. "EINFACH leben, damit andere einfach LEBEN können."

Tausenden von Menschen haben die Leinauer Mönche in den letzten Zehn Jahren geholfen, jetzt brauchen sie selbst Hilfe. Zehn Jahre nun leben die Mönche der Abtei St. Severin unter größten Entbehrungen im Kloster, um all das für Sie zu ermöglichen. Zuvor war die Gemeinschaft in Buchloe auf mehrere Häuser verteilt. 70 Ordensmitglieder zählt der Orden von Port Royal weltweit, davon ca. 30 Mönche in Klöstern, von denen das Kloster St. Severin das Mutterhaus ist. Die anderen drei Klöster sind in Kamerun und Frankreich.

"Alles, was wir bisher erreichten, hast Du Gott für uns getan." (Jes.)

Zunächst mal suchen die Mönche im Umkreis von ca. 15 km, da die Finanzierung der Bank räumlich begrenzt ist, und hier auch die Mehrzahl der Kunden/Klienten/Kursteilnehmer/Kirchgänger sind. Die Bevölkerung von Leinau und der umliegenden Orte wollen natürlich auch, dass wir hier in unmittelbarer Nähe bleiben. Außerdem ist ein Umzug weiter weg mit einem großen zeitlichen und finanziellen Aufwand verbunden. Das Kloster hat zur Not schon eine vorübergehende Lösung, aber das ist mitten in Neugablonz und es gibt keine Möglichkeit für einen Kräutergarten.

Die Objekte, die bisher angeschaut wurden, waren bisher alle indiskutabel (abbruchreif) oder zu teuer oder sie lassen sich nicht als Kloster nutzen.

Wenn jemand etwas passendes weiß, was sich als Kloster nutzen lässt, dann bitte in der Abtei St. Severin anrufen: 08346 / 921 781. Gerne können Sie das Kloster auch mit einer Spende unterstützen, damit die Abtei St. Severin beim Kauf eines geeigneten Gebäudes flexibler ist. Spendenkonto 103500136 bei der Raiffeisenbank Kirchweihtal, BLZ 73369918. Die Ökumenischen Zisterzienserabtei St. Severin e.V. ist vom Finanzamt Kaufbeuren als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannt.

Bitte beten Sie für die Mönche, dass sie bald etwas Besseres und Günstigeres hier in der Nähe finden, und dass der Umzug gut über die Bühne geht.

Die Mönche von St. Severin sagen danke und ein herzliches Vergelt’s Gott.


Leinau, im Mai 2009 (überarbeitet am 31.07.09)

Liebe Freunde der Abtei St. Severin, liebe Studierende des Bildungswerks St. Severin (der Kunstschule Allgäu),

10 Jahre Abtei St. Severin

- eine bewegte und bewegende Geschichte zwischen Hoffen und Bangen, zwischen Erfolg und Enttäuschtwerden, bedingungsloser Hingabe an Gott, Zweifeln und unerschütterlichem Gottvertrauen.

Unseren Orden von Port Royal gibt es ja schon seit 1945 in Ungarn, seit den 1950-ern in Deutschland. Seit 1992 gab es dann das Priorat St. Severin in Buchloe, als Gemeinschaft, die auf mehrere Häuser aufgeteilt war. Erst mit dem Umzug nach Kaufbeuren-Neugablonz konnten wir dann eine klösterliche Gemeinschaft verwirklichen, die durch Beschluss des weltweiten Ordens zur Abtei erhoben wurde. Und nach dem Umzug nach Leinau (Mai-Juni 2002) waren es dann 5 Mönche (Klausur-Professen). Inzwischen sind wir in der Klausur nur noch zu dritt, es gehören aber zur Abtei noch mehrere externe Professen. Der Orden hat weltweit jedoch über 70 Ordensmitglieder, davon ca. 30 in Klöstern (ein Kloster in Deutschland, drei in Kamerun).

Die ersten Jahre waren wir ja noch in Kaufbeuren-Neugablonz (Herbst 1999 bis Juni 2002) im Gablonzer Ring 29 in Miete. Wir wurden von Erwin und Hannelore Birnmeyer ausgewählt, die Kunstschule im Atelier zu übernehmen, die zuvor Frau Evelyn Klink geleitet hatte. Frau Klink stellten wir dann noch zwei Jahre für unsere Galerie am Ring (Gablonzer Ring 22, neben Ringstüble) als Galerieleiterin an. Hier mussten wir leider weichen, da das Gebäude im Gablonzer Ring 29 zwangsversteigert wurde, und wir selbst nicht die nötigen Mittel hatten, um mitsteigern zu können. Auch andere Gründe sprachen für einen Umzug. Es wurde in Leinau ein passendes Gebäude gefunden, und nach zweimonatigem Umzug - sowohl im Bildungswerk / in der Kunstschule, als auch in der Seelsorge durfte es keine Unterbrechung geben - war alles in Leinau.

Hatten wir in Neugablonz schon ein Hilfsprojekt in Rumänien (über die Stiftung "ART AID - Kunst hilft helfen"), so kam im Sommer 2002 die Peruhilfe Santa Rosa dazu, und kurz darauf schlossen sich unserem Orden noch zwei Klöster in Kamerun an, unser Abt Pater Klaus wurde dazu noch 1. Vorsitzender des Vereins "PARMED e.V." und so waren es dann mehrere Hilfsprojekte in Kamerun. Die Hilfsprojekte betreiben wir natürlich völlig uneigennützig und ehrenamtlich (viel Amt, wenig Ehre.....).

Spenden tun die Leute fast ausschließlich für unsere Hilfsprojekte, und diese Gelder werden auch nur für diese Projekte verwendet, da bekommen wir Mönche nichts davon. Helfen wird einem auch nicht einfach gemacht, oft bekommen wir Knüppel zwischen die Beine geworfen oder Steine in den Weg gelegt, außerdem meinen viele, dass wir uns bereichern wollten durch die Hilfsprojekte und Spendengelder für uns behalten - was aber nicht stimmt. Wir haben keinerlei Personalkosten und unsere Verwaltungskosten (Versandkosten, Büromaterial) beschränken sich auf das Notwendigste, was ja auch vom Finanzamt alles überprüft wird wegen der Gemeinnützigkeit.

Dass wir ehrenamtliche, also unbezahlte Arbeit in diesem Ausmaß haben würden, hatten wir nicht geplant, aber durch unsere beiden Großprojekte, in Peru und Kamerun, haben wir auch gewisse staatliche Auflagen und Verpflichtungen... und das Finanzamt Kaufbeuren gab uns die Gemeinnützigkeit auch nur mit der Auflage, dass wir ausländische Hilfsprojekte unterstützen.

Da wir sehr auf Gesundheit und Natürlichkeit bedacht sind, stellen wir für Sie verschiedene Pflanzenölpflegeseifen, Heilkräuterbalsame, Badesalze, Kräuterlikör und Essig her, die wir über unseren Klosterladen, durch Versand an die verschiedensten Naturläden und Klosterläden im deutschsprachigen Raum, und über "manufactum - Gutes aus Klöstern" vertreiben. Klosterladen, Produktion und Versand, das sind unsere finanziellen Standbeine, denn das Bildungswerk St. Severin / die Kunstschule Allgäu trägt sich gerade mal selbst, obwohl das Kursprogramm, Verwaltung etc..... alles ehrenamtlich gemacht wird.

Unseren Lebensunterhalt (Miete, Heizöl, Strom, Wasser, Abwasser, Müllgebühren, Steuern, Versicherungen, Telefon etc.), erwirtschaften und bezahlen wir durch unserer Hände Arbeit (durch Klosterladen, Produktion, Versand, Kursleiterhonorare, Chorleiterhonorare, Kirchenmusikdienste). Die laufenden Kosten sind also voll abgedeckt.
Wir leben sehr einfach und verzichten auf vieles, um all das für Sie zu ermöglichen: Bildungswerk/Kunstschule, Hilfsprojekte in Peru und Kamerun, Seelsorge, Gottesdienste. Wir unterstützen ja nicht nur ausländische Hilfsprojekte (und wer das Elend gesehen hat und kein Herz aus Stein hat, würde da sofort auch helfen), wir haben auch genügend hiesige Hilfsprojekte, die wir immer wieder vor allem mit Sachspenden unterstützen: Gratislädele Kaufbeuren, Gratislädele Neugablonz, Crescentia-Kloster, Wärmestube, Memminger Tafel, Füssener Tafel.

Darüberhinaus hatten wir für einige Monate einen arbeitslosen jungen Mann bei uns aufgenommen. Wir unterstützen seit vielen Jahren immer wieder individuell die verschiedensten hilfsbedürftigen Leute.

Außerdem - und das sehen die meisten gar nicht - werden jährlich ca. 500 Hilfesuchende in der Seelsorge betreut, die zu uns kommen - unabhängig von der Konfession oder der Religionszugehörigkeit.

Meine beiden Chöre, die ich (Br. Johannes) leite, das mache ich nicht als mein Hobby, das mache ich nicht für mich, sondern das ist beim Gesangverein Sudetenland neben der kulturellen Arbeit auch Seniorenarbeit und beim Liederkreis Westendorf setze ich mich ja auch für das Dorfleben und für kulturelle Arbeit ein.

Wir sind über unsere Zugehörigkeit zur alt-katholischen Gemeinde Kaufbeuren-Neugablonz-Ostallgäu auch Mitglied im ökumenischen Hospizverein Kaufbeuren und der evangelisch-katholischen Sozialstation Kaufbeuren.

Als Abtei St. Severin sind wir Mitglied der alt-katholischen Diakonie in Deutschland e.V. - das ist so etwas ähnliches wie die Caritas - die aber nur inländische Hilfsprojekte unterstützt.

Mit unserem Bildungswerk St. Severin wollen wir Bildung auch für ärmere Leute anbieten und nicht nur für Betuchte, das war auch damals eines der Ziele unseres Ursprungsklosters Port Royal in Südfrankreich vor 400 Jahren. So bieten wir besonders die Kurse, die wir selbst halten, zu einem sehr günstigen Preis an.

Über unser Bildungswerk haben wir auch Kurse vom Stadt-Jugend-Ring Kaufbeuren, das ist auch soziale Arbeit.

Der Aufbau über mehrere Jahre der Regionalwährung "der Regio im Ostallgäu" war auch soziale Arbeit zur Stärkung der Region.

Wir setzen uns natürlich auch für die Ökumene in Deutschland und im deutschsprachigen Raum ein unter den christlichen Konfessionen (mit den orthodoxen Kirchen, mit den evangelischen Kirchen, der römisch-katholischen Kirche und natürlich den anglikanischen Kirchen, die es in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz neben der Alt-Katholischen Kirche auch gibt, aber nur für die englischsprechende Bevölkerung). So werden wir immer wieder zu ökumenischen Gottesdiensten eingeladen, bei denen Vertreter aus all diesen Konfessionen am Altar zusammen zelebrieren. So sind wir dieses Jahr wieder am 9. August beim Patronatsfest des ev.-luth. Benediktinerklosters St. Wigberti in Werningshausen bei Erfurt, beim ökumenischen Gottesdienst am 6. September 2009 im ehemaligen Zisterzienserkloster Wettingen in der Schweiz. Dazu haben wir noch gute Kontakte zu Klöstern aus den verschiedenen Konfessionen, so auch zur Evangelischen Bruderschaft Kecharismai (EBK) in Dettingen/Erms. Und natürlich zu verschiedenen römisch-katholischen Klöstern.

Als Christen und als Mönche machen wir unsere Hilfeleistungen meist im Stillen, das wird nicht an die große Glocke gehängt, darum wissen viele nichts oder nur wenig über unsere Arbeit/Aufgaben.

Außerdem sind wir ein Klausur-Kloster, das heißt, die Hilfe muß vom Kloster aus gehen, wir können nicht groß nach draußen gehen.

Jetzt in dieser unsicheren Zeit kommen immer noch mehr Menschen zu uns und suchen Halt, Ermutigung, Sicherheit.

Wir leben selbst in Einfachheit, Armut, und verzichten auf Luxus, Annehmlichkeiten - so wie wir es in unseren Gelübden versprochen haben. So befindet sich im Klausurbereich (dort, wo die Mönche ihre Zelle/ihr Zimmer haben) keine Zentralheizung, sondern nur Holzöfen, die in den kalten Jahreszeiten entsprechend geheizt werden müssen (dazu muss natürlich Holz gekauft werden, dieses muss gesägt und gespaltet werden und dann bis in den zweiten Stock getragen werden).

Neben unseren drei gemeinsamen Gebetszeiten täglich (Laudes, Mittagshore und Vesper) haben wir auch noch mindestens dreimal pro Woche Gottesdienst/Heilige Messe. Dazu kommen noch die persönlichen Gebetszeiten. Denn nur durch Gebet lässt sich die Hingabe an Gott leben und das Gottvertrauen aufbauen, das notwendig ist, damit das alles bewerkstelligt wird. Es ist ja nicht unser Kloster, sondern es gehört "dem da oben". Gott zur Ehre, den Menschen zum Wohl und Heil, also für Sie.

Ja, es nagt schon an der Substanz, wenn man nicht weiß, was sein wird, da wir derzeit noch viel Miete für diese Gebäude zahlen, wir wollen diese aber ersteigern bei der Zwangsversteigerung, allerdings kommen dann große Folgekosten auf uns zu. Da haben wir jetzt etwas Bammel davor. Bei Gott weiß man oft nicht, was er eigentlich vorhat, und manche Dinge, die wir zunächst als negativ deuteten, stellen sich im Nachhinein als positiv heraus.

Bis jetzt ging's ja immer, ohne Schulden machen zu müssen - was für einen eingetragenen Verein sowieso nicht möglich ist - die ersten Jahre aber nur durch Unterstützung durch unsere Verwandten und enge Freunde, dann aber durch unserer Hände Arbeit - wie es ja auch die Regel des Heiligen Benedikt von Nursia vorsieht, nach der wir als Ökumenische Zisterzienser leben.

Da stellt man sich dann schon auch mal die Frage, warum hast Du Gott mich hierher gerufen, was sollen wir hier eigentlich, auf Grund der Situation mit unseren angemieteten Gebäuden, und der Tatsache, dass wir nur noch drei Mönche hier im Kloster Leinau sind (anfangs waren wir fünf), und die Arbeit von 10 Personen erledigen müssen? Der Orden hat weltweit jedoch über 70 Ordensmitglieder, davon ca. 30 in Klöstern (unser Kloster in Deutschland, drei in Kamerun).

Zwei sehr vertrauenswürdige Personen sagten uns, dass unsere Zeit noch nicht gekommen ist, dass wir aber noch wichtig werden würden, und dass unsere eigentliche Aufgabe erst noch kommen wird. Land ist derzeit noch keines in Sicht, doch haben wir Helfer bekommen, die mit ins Boot stiegen und nun mitrudern.

Dadurch, dass wir hier in Leinau auch nur in Miete sind, und nun die Gebäude auch hier wieder zwangsversteigert werden sollen, wollen wir diesmal mitsteigern, um an diesem Ort bleiben zu können, um weiterhin für Sie da sein zu können, da wir schon so viel investiert haben und an einem anderen Ort wieder von vorne anfangen müssten. Die laufenden Kosten sind ja gut abgedeckt, jedoch um die Gebäude kaufen zu können, benötigen wir einen Kredit. Da die monatlichen Raten für eine Kreditabzahlung niedriger wären, als unsere derzeitigen Mietzahlungen, wäre es sinnvoller die Gebäude zu erwerben, als weiterhin Miete zu zahlen. Einen Kredit bekommen wir allerdings nur, wenn wir genügend Eigenbeteiligung haben. Da fehlt uns derzeit noch ein großer Teil. Wenn Sie wollen, dass wir weiterhin für Sie und für Menschen in Not, Armut, Krankheit da sein sollen, dann helfen Sie uns. Helfen Sie uns, dass wir anderen helfen können.
Dazu haben wir das

Projekt Ziegelstein

ins Leben gerufen: Hier gibt es zum einen die

Aktion Miniziegelstein

bei der Sie für eine Spende ab 10,- EURO einen Miniziegelstein erhalten. Für 20,- EURO gibt es dann zwei Miniziegelsteine, für 30,- EURO gibt es drei Miniziegelsteine, für 100,- EURO gibt es zehn Miniziegelsteine, usw. Viele wollen gar keine Miniziegelsteine, sie spenden einfach ihren Betrag. Die Miniziegelsteine sind auch nur als Symbol gedacht, dass Sie einen großen Ziegelstein der Klostergebäude mitbezahlen, oder ein Stück Wand.... Der Miniziegelstein soll ein Dank sein, der in Erinnerung bleibt. Sie können die Spende direkt im Kloster Leinau abgeben, oder auf eines der Spendenkonten der "Förderstiftung der Freunde der Abtei St. Severin" überweisen mit dem Vermerk "Hauskauf": Konto-Nr. 103500136 bei der Raiffeisenbank Kirchweihtal (BLZ: 733 699 18), oder bei der Sparkasse Kaufbeuren Konto-Nr. 5597158 (BLZ: 73450000).
Dazu gibt es die

Aktion Ziegelsteinkunst

bei der von den verschiedensten Künstlern und Kursteilnehmern Ziegelsteine bemalt werden, die zum einen in der Ausstellung zum Sommerfest am 4.7.09 zu sehen waren, und zum anderen in der Abtei St. Severin verkauft werden.

Br. Johannes S. Estner OPR



Nachrichten aus dem Kloster, September 2008:

Seit Frühjahr 2007 können Sie unsere selbst hergestellten Produkte nicht nur bei uns im Klosterladen, auf unseren eigenen Märkten, in anderen Klosterläden kaufen oder bei uns bestellen, Sie können diese nun auch über Manufactum - "Gutes aus Klöstern" bestellen (als Suchbegriff "Leinau" eingeben) oder in den angeschlossenen Läden.
Die Mönche des Leinauer Klosters leben als Zisterzienser nach der Regel des Hl. Benedikt: Ora, lege et labora - Bete, studiere und arbeite. Sie verdienen ihren Lebensunterhalt durch ihrer Hände Arbeit, wie der Herstellung von Pflanzenölpflegeseifen, Kräuterbalsamen für die Haut, Badesalzen, Kräuterlikör, Bilderrahmungen, Holzkreuzen, Meditationshocker, das Bildungswerk St. Severin mit Kunstschule Allgäu, Halten von Kursen und Vorträgen, etc. Die Mönche müssen ja genauso Miete, Strom, Heizöl, Wasser, Abwasser, Müll, Steuern, Versicherungen, etc. etc. bezahlen. Das Kloster erhält keinerlei Zuwendungen durch die Kirche.

Unsere nächsten Projekte sind:

  • Der Kauf der Klostergebäude mit Grundstück in Leinau. Die Verhandlungen laufen schon einige Zeit. Wir hoffen, dass bald ein Ergebnis erzielt wird, und wir über einen Kredit mit Unterstützung von Sponsoren die Gebäude erwerben können.
  • Einbau einer Kapelle in Leinau. Wir haben zwar in der Klausur ein Oratorium, also eine kleine Kapelle für unsere Gebetszeiten, aber für öfentliche Gottesdienste ist dieses Oratorium zu klein, außerdem befindet es sich im ersten Obergeschoß, und dazu noch in der Klausur.
    Unsere eigentliche Kapelle ist derzeit ja noch in Neugablonz, im Gablonzer Ring 27. Wir werden aber von vielen Leuten gefragt, wo denn unsere Kapelle in Leinau sei, ob man die besichtigen kann. Wir müssen mit Ihnen dann erst nach Neugablonz fahren zu unserer Kapelle St. Lukas. Deshalb ist geplant, im Konventgebäude in Leinau einen Raum zur Kapelle umzubauen/auszubauen im Erdgeschoß. Dies ist natürlich mit Kosten und Zeit verbunden - da noch Wände eingezogen werden müssen -, und an beidem mangelt uns gerade sehr. Der Gottesdienstraum hätte eigentlich bis Anfang August 2008 fertiggestellt sein sollen, noch vor dem internationalen Alt-Katholischen Laienforum, das bei uns im Kloster Leinau vom 13.-17.08.2008 stattfand. Leider gab es jedoch Verzögerungen.
  • Sämtliche Hilfsprojekte (Peru/Kamerun...) werden von den Mönchen uneigennützig durchgeführt (das heisst, die Spenden werden ohne Abzug von Personalkosten direkt weitergeleitet). Die Mönche müssen aber auch von irgendwas leben. Bitte unterstützen Sie die soziale und karitative Arbeit der Leinauer Mönche.

Wenn Sie die oben genannten Projekte unterstützen wollen, so können Sie dies gerne tun. Sie bekommen auch eine Spendenbescheinigung (siehe unten). Das Spendenkonto der Abtei St. Severin: Nr. 680 017 bei der Sparkasse Kaufbeuren, BLZ 7345 0000.

Da unsere Klostergemeinschaft derzeit in Leinau nur aus drei Mönchen besteht, bitten wir Sie für uns um weitere Berufungen für das Kloster Leinau zu beten. Wir sagen ein herzliches "Vergelt's Gott".

Seit Frühjahr 2007 können Sie unsere Kurse am Bildungswerk St. Severin mit Kunstschule Allgäu, und auch im Klosterladen sowohl in EURO als auch in REGIO zahlen, der neuen Regionalwährung für das Ostallgäu und Kaufbeuren. Die Initiative ging von unserem Kloster aus, und Abt Klaus ist der erste Vorsitzende des Trägervereins Ostallgäu Regional e.V. Der REGIO soll den Euro nicht ersetzen, sondern parallel zum Euro die Wirtschaft in der Region stärken, kleinere Betriebe und Läden erhalten, und die Abwanderung des Geldes aus der Region verhindern. Zudem soll das WIR-Gefühl der Ostallgäuer und Kaufbeurer gestärkt werden. Die REGIO-Initiative hat es geschafft, innerhalb eines Jahres über 50 Akzeptanzstellen zu finden. Dazu haben andere REGIO-Initiativen drei Jahre gebraucht.
Der REGIO ist gleichzeitig soziales Geld, denn da die Scheine pro Vierteljahr einige Cent an Wert verlieren (sogenannte Umlaufsicherung), müssen Sie durch Klebemarken wieder aufgewertet werden. Der Erlös aus diesen Marken kommt wiederum gemeinnützigen Projekten aus der Region zugute. Auch beim Rücktausch der Scheine in Euro fallen Ge­bühren an, die wiederum großteils für gemeinnützige Initiativen verwendet werden.
Da der REGIO nicht gespart (Dank Umlaufsicherung) und demnach auch nicht verzinst werden kann, bleibt er im Umlauf und wandert nicht in irgendwelche ausländische Kassen. Dies ist auch ein wirksames Mittel um den Ausverkauf unserer Region im Rahmen der Globalisierung zu bremsen oder aufzuhalten.
Es gibt derzeit zahlreiche ähnliche Regionalwährungen und Initiativen in Deutschland. Am erfolgreichsten sind die bayrischen REGIO-Projekte, allen voran der Chiemgauer, der Sterntaler im Berchtesgadener Land, der Hallertauer und der REGIO im Oberland, dessen Konzept wir im Ostallgäu übernommen haben, und mit dem wir auch direkt vernetzt sind. Mit den REGIO's München, Oberland und Ostallgäu existiert ein voll kompatibles REGIO-Netzwerk, in dem jeweils die REGIO-Scheine des Partners voll akzeptiert werden. Dies ist derzeit ein einmaliges Pionier-Projekt in der REGIO-Landschaft Deutschlands.

 

Die Abtei St. Severin als Träger des Bildungswerks St. Severin / der Kunstschule Allgäu ist nicht nur gemeinnützig, sondern auch ein eingetragener Verein. Zudem sind wir durch den Beitritt zum Katholischen Bistum der Alt-Katholiken in Deutschland im Herbst 2004 auch kanonisch und staatskirchenrechtlich voll anerkannte Kloster- und Ordensgemeinschaft. Diese Schritte werden hoffentlich maßgeblich dazu beitragen, unseren Auftrag als Kloster, als Bildungsinstitut, sowie auch als international karitativ tätiges Sozial- und Hilfswerk weiter voran zu bringen.

So ist die Abtei St. Severin auch der Träger der Peruhilfe Santa Rosa: Wie Sie aus der Presse wissen, konnte im Januar 2006 der erste Bauabschnitt unserer Kindertagesstätte in den Elendsvierteln von Peru eröffnet werden. Allerdings fehlt es hier noch an Geld für die Fertigstellung der weiteren Bauabschnitte und neuer staatlicher Auflagen. Wie die Jahre zuvor konnte am 14.07.2008 wieder ein Großcontainer mit 21 Tonnen Hilfsgütern nach Peru geschickt werden: Medizinische Geräte für unsere kleine Klinik, die schon seit mehreren Jahren besteht, Kleidung, Babynahrung etc. Ich hoffe, dass unter Ihnen wie im letzten Jahr wieder viele, denen unsere Kurse eine Freude bereitet haben, auch bereit sind, eines unserer Hilfsprojekte zu unterstützen. So dass auch vielen Elenden in dieser Welt eine Freude bereitet werden kann. 

Nachdem sich unserem Orden von Port Royal - der in Deutschland dem katholischen Bistum der Alt-Katholiken, und in England, USA und Afrika der Anglikanischen Kirche angehört - zwei anglikanische Klöster in Kamerun angeschlossen hatten und eines davon ein Waisenhaus betreibt, und nachdem die Abtei eine größere zweckgebundene Spende für Kamerun bekam, konnte auch dorthin ein Hilfscontainer geschickt werden (2005). Ein weiterer Container dorthin ist im April 2006 versandt worden.

Für unsere soziale und karitative Arbeit erhalten wir Mönche natürlich keinen Lohn. Darüberhinaus hat die Abtei St. Severin den Unterhalt für die Räume der Peruhilfe übernommen, so dass wir hier auf Ihre Unterstützung angewiesen sind. Sie können diese Aufgaben/Projekte durch eine steuerabzugsfähige Spende oder regelmäßige ebenfalls steuerabzugsfähige Förderbeiträge unterstützen. Die Abtei ist durch Bescheinigung des Finanzamts Kaufbeuren als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannt worden. Diese Gemeinnützigkeit beinhaltet auch unsere Bildungsarbeit. Wenn Sie uns helfen wollen, können Sie ihre Spenden an das unten ausgewiesene Konto überweisen. Für die Ausstellung einer Spendenbescheinigung benötigen wir zusätzlich ihren vollen Namen und Anschrift (bitte im Verwendungszweck zusätzlich Ihre Adresse und Ort angeben!). Über die Verwendung dieser Gelder und unserer laufenden Hilfsprojekte weltweit erhalten Sie jederzeit Auskunft.

Bitte helfen Sie uns helfen.

Die Mönche vom Kloster St. Severin in Leinau,

Pater Klaus Schlapps, Bruder Johannes Estner, Bruder Georg Scholl

Konto: 680 017, Abtei St. Severin, bei der
Sparkasse Kaufbeuren (BLZ 7345 0000)

 


Träger der Kunstschule Allgäu / des Bildungswerks St. Severin

Der Träger der "Kunstschule Allgäu" / des "Bildungswerks St. Severin" ist die Ökumenische Zisterzienser-Abtei St. Severin e.V.
Die Mönche des Klosters erarbeiten das Kursprogramm, organisieren die Ausstellungen, und sind selbst als Künstler, Kunsthandwerker (Rahmungen, Holzdesign, Kerzengießerei, Seifenküche) und Dozenten tätig.

Die "Ökumenische Zisterzienserabtei St. Severin e.V." ist dem Katholischen Bistum der Alt-Katholiken in Deutschland angeschlossen.

Kunsthandwerk, alte Klostertraditionen neu belebt

Die Mönche sind selbst verantwortlich für ihren Lebensunterhalt. So sind sie nicht nur als Seelsorger, sondern auch in der Kunstschule tätig, machen Rahmungen, Holzspielzeug, Holzdesign, Holzkreuze, es gibt eine Kerzengießerei, eine Seifenküche (sanfte Seifen und Badesalze) und eine Imkerei (Honig, verschiedene Balsame mit Honig und Bienenwachs). Ein Chor aus der Umgebung ("Gesangverein Sudetenland" in Neugablonz) wird von Br. Johannes S. Estner geleitet, der auch Gottesdienste in verschiedenen Kirchen musikalisch (Gitarre/Orgel) mitgestaltet.

Kunsthandwerkermärkte, Klosterladen

Die Produkte aus dem Kloster gibt es sowohl auf Kunsthandwerkermärkten, als auch im Klosterladen, der Dienstag - Freitag von 14-18 Uhr und am Samstag von 10-12 Uhr (und nach Vereinbarung) geöffnet ist. Dazu können unsere Produkte auch bestellt werden.

Der Stand der Abtei St. Severin auf dem Pankratiusmarkt in Biningen    Pankratiusmarkt in Bidingen

Der Stand der Abtei St. Severin auf dem Pankratiusmarkt in Bidingen - mit Seifen, Badesalzen, Balsamen, bemalten Holzfiguren, Holztraktoren... Auf dem linken Bild ist in der Mitte Pater Klaus zu sehen, der die Seifen und Badesalze macht. Weitere Marktbilder gibt's vom Ostermarkt 2005, vom Adventmarkt 2004, vom Ostermarkt 2004, vom Adventmarkt 2003 oder vom Ostermarkt 2003

 

 


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